
Nach der vorübergehenden Schließung des Oktoberfestes wegen einer Bombendrohung sieht Bayerns Innenminister kein Risiko mehr. Den Wirten ging viel Umsatz verloren, deshalb gibt es nun die Forderung, das Fest zu verlängern.
Einen Tag nach der vorübergehenden Schließung des Münchner Oktoberfestes besteht für den Betrieb der Wiesn laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann kein Risiko mehr.
Das Volksfest hat man gestern wegen einer Bombendrohung erst mit mehrstündiger Verspätung um 17.30 Uhr geöffnet. Die Drohung stammt nach Polizeiangaben von einem 57 Jahre alten Mann. Dieser habe zuvor ein Haus im Münchner Norden in Brand gesetzt, dabei war eine Person gestorben, zwei wurden verletzt. Auf der Flucht vor Einsatzkräften beging der Mann Suizid. Die Behörden schlossen einen politischen Hintergrund für die Tat aus. Das Motiv des Mannes dürfte ein Familienstreit gewesen sein.
Nachrichten
In Kopenhagen kommen heute die Staats- und Regierungschefs aus allen, 47 europäischen Ländern zusammen, sie wollen über Ukraine-Hilfen beraten ++
Zehntausende Menschen nach Erdbeben vor einem Monat in Afghanistan dringend auf Hilfe angewiesen ++ G7-Finanzminister (USA, Deutschland, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Italien und Japan) wollen Import-Länder von russischem Öl verstärkt ins Visier nehmen.
„AfD kein Problem allein Ostdeutschlands“
Kulturstaatsminister Weimer – „AfD kein Problem allein Ostdeutschlands“ ++ Dienst an der Gesellschaft – Özdemir fordert „republikanisches Jahr“ beruht auf Freiwilligkeit ++ Betrieb am Flughafen Stuttgart nach Kabelbrand weiter eingeschränkt ++ Bahnhof Iserlohn wegen giftiger Chemikalie stundenlang gesperrt ++ Philippinen – 72 Tote nach Erdbeben und etwa 300 Verletzte ++ USA – Der erste Tag von „Shutdown“ ++ Erste Gespräche zwischen Lufthansa und Vereinigung Cockpit ohne Ergebnis ++ Wetter – Im Osten und Südosten bedeckt, 14 bis 18 Grad.
Israel stoppt pro-palästinensische Aktivisten-Flotille ++ „Mögliche Verbindung mit Drohnenflügen über Dänemark“. Französisches Militär stoppt Tanker der russischen Schattenflotte ++ Neue Beratungen im US-Senat über den Haushalt zur Beendigung des „Shutdown“ gescheitert ++ Mehr als 40 Ebola-Tote in Kongo ++ Sprengstoffdrohung – Oktoberfest in München wieder geöffnet ++ Oberstes US-Gericht stoppt vorerst Entlassung von Fed-Vorständin Cook durch Präsident Trump ++ EU-Staats- und Regierungschef uneins über Nutzung von eingefrorenem russischen Vermögen für die Ukraine. Macron spricht sich gegen Verwendung russischer Gelder für Kiew aus.
Griechenland und Italien rufen Israel zu Schutz der Gaza-Flottille auf ++ Wieder Internet in Afghanistan ++ Klingbeil – heimischen Stahl bei Staatsaufträgen bevorzugen ++ Weniger Menschen stellen Asylantrag in Deutschland ++ Ostbeauftragte beklagt schlechtere Startchancen für junge Leute aus dem Osten ++ Jugendproteste in Marokko dauern an – Dutzende Festnahmen ++ Bis 2040 fehlen Tausende Hausärzte – vor allem auf dem Land. Schnellere Anerkennung von Ärzten aus dem Ausland geplant ++ Internationales Komitee vom Roten Kreuz setzt Hilfe in Gaza-Stadt aus ++ IAEA – Keine unmittelbare Gefahr in AKW Saporischschja ++ Fünf Tote nach Schul-Einsturz in Indonesien. Katastrophenschutz vermutet 91 Menschen unter Trümmern. Kein Lebenszeichen mehr von Verschütteten++ EU-Kommission will Zölle auf Stahl ausweiten ++ Haushaltsloch der Kommunen steigt ++ Antisemitismusbeauftragter Hensel legt Amt wegen „Hass und persönlicher Übergriffe“ nieder ++ Österreich will sich stärker in Afrika engagieren.
Fake News
- In den USA ist der Haushaltsstreit eskaliert.
- Wert von US-Unternehmen OpenAI steigt auf 500 Milliarden usd.
- Trump sichert Katar militärischen Schutz vor Angriffen zu. Mit dem Erlass reagiert der amerikanische Präsident auf einen Angriff Israels auf Führungskräfte der militant-islamistischen Hamas in Katar. Dabei sind vor gut drei Wochen mehrere Menschen getötet.
- Stasi-Akten – Großes Interesse an persönlicher Einsicht.
- Dobrindt dringt auf europäische Rückkehrzentren.
- USA wollen Ukraine Geheimdienstinformationen für Raketenangriffe liefern. Russen warnen Ukraine selbst vor solchen Angriffen und USA versorgen Ukraine schon lange mit Daten.
- Abbau von Bürokratie – Normenkontrollrat spricht von „Meilenstein“.
- Estlands Armeechef -Nicht-Abschuss russischer Kampfjets war richtig.
- Shutdown-Massenentlassungen in den USA beginnen „in ein oder zwei Tagen“.
Netzfund
Die französische Polizei nimmt zwei Besatzungsmitglieder eines Tankers fest, der zur russischen „Schattenflotte“ gehören soll. Dies teilt Ministerpräsident Sebastien Lecornu auf der Plattform X mit. Die französische Marine hatte das Schiff zuvor geentert. Der Besatzung wird vorgeworfen, keinen Nachweis über die Nationalität des Schiffes erbracht und Anweisungen nicht befolgt zu haben.
Verdacht der Volksverhetzung- Ermittlungen nach Polizei-Feier in Aschersleben
Die Polizei ermittelt wegen möglicher volksverhetzender Rufe bei einer Feier an der Fachhochschule Polizei in Aschersleben im Salzlandkreis. Einem Zeugen zufolge sollen bei einer Feier am 18. September während des Liedes „L’amour toujours“ von Gigi D’Agostino rassistische Parolen gerufen worden sein.
NATO und EU – Orbán hatte gesagt, Ungarn wolle nicht „dem gleichen Integrationsformat wie die Ukrainer angehören“.
Nach Angaben der Zeitung Financial Times habe die ukrainische Armee im vergangenen Monat nur sechs Prozent der russischen Raketen abgefangen. Einer der Gründe dafür sei die Modernisierung der russischen Waffen.
Französische Korsaren- Freibeuter und moderne Piraten

Der Öltanker „Boracay“ soll zur russischen Schattenflotte gehören und durch dänische Gewässer gefahren sein, als dort gerade Drohnen Störfälle an Flughäfen auslösten. Das französische Militär setzte den Tanker kürzlich fest. Der Kapitän muss sich in Frankreich vor Gericht verantworten.
Der chinesische Staatsbürger ist wegen Nichtbefolgens einer behördlichen Anordnung angeklagt, teilt die Staatsanwaltschaft in Brest mit. Auf die Frage, ob das Schiff möglicherweise als Startplattform für die über Dänemark gesichteten Drohnen gedient habe, ging die Anklagebehörde nicht ein.
Ein zweiter Vorwurf gegen den Kapitän, die Nationalität des Schiffes nicht belegen zu können, sei weg, teilt die Staatsanwaltschaft weiter mit. Er müsse nun im Februar vor Gericht in Brest erscheinen.
Der Erste Offizier des Schiffes, ebenfalls chinesischer Staatsbürger, wurde unterdessen aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Unklar ist, ob der Kapitän auch freigelassen und ob das Schiff seine Fahrt nach Indien fortsetzen wird.
Der Öltanker, der in Russland abgelegt hatte, war am vergangenen Samstag von einer Fregatte der französischen Marine nahe der Insel Ouessant im Atlantik aufgehalten worden. Die Soldaten forderten das Schiff zu einer Kursänderung Richtung Küste auf. Inzwischen ankert es etwa 30 Kilometer vor der Hafenstadt Saint-Nazaire. Französische Soldaten befanden sich am Donnerstag weiterhin an Bord.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nahm den Vorfall zum Anlass, um ein gemeinsames Vorgehen der sogenannten Koalition der Willigen gegen die russische Schattenflotte zu fordern. »Wenn wir die Schiffe mehrere Tage oder Wochen festhalten, (…) dann zerstören wir das Geschäftsmodell«, sagte Macron beim Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Kopenhagen. »Die Schattenflotte ist ein sehr gutes Ziel, wenn wir unsere Wirksamkeit verbessern wollen«, fügte er hinzu. Dies sei ein wichtiger Schritt, »um unseren Druck (auf Russland) zu erhöhen«. Als Schattenflotte werden die oft veralteten und unter fremder Flagge fahrenden Schiffe bezeichnet, mit denen Russland unter anderem das Ölembargo umgeht.
Das vor der französischen Küste liegende Schiff sei »unter falscher Flagge gemeldet und aus demselben Grund bereits im März von Estland kontrolliert worden«, sagte Macron. Zu Mutmaßungen, dass das Schiff mit den Drohnen in Zusammenhang stehen könnte, die zuletzt über Dänemark gesichtet wurden, äußerte er sich nicht.
„Boracay“ war nahe der dänischen Küste unterwegs
Der Öltanker, der zuletzt »Pushpa« oder »Boracay« hieß, hatte sich nach Angaben der Website »Vesselfinder« zwischen dem 22. und 25. September nahe der dänischen Küste bewegt. Das Fachmagazin »The Maritime Executive« vermutet, dass das zuletzt unter der Flagge von Benin stehende Schiff als »Startplattform« für die über Dänemark gesichteten Drohnen gedient haben könnte. Das 244 Meter lange Schiff, das häufig die Flagge und den Namen gewechselt hat, steht seit Februar auf der EU-Sanktionsliste.
In der Nacht zum 22. September war der Flughafen von Kopenhagen wegen des Überflugs von Drohnen unbekannter Herkunft für einige Stunden gesperrt worden. Weitere Flughäfen und Militärstützpunkte wurden später ebenfalls von Drohnen überflogen. Auch über dem Großraum Kiel wurden Drohnenschwärme gesichtet. Nach SPIEGEL-Informationen gehen die Behörden davon aus, dass die unbemannten Flieger gezielt Einrichtungen wie ein Kraftwerk und eine Militärwerft überflogen .

Sport
Fußball-Champions-League. BVB schlägt Bilbao 4:1 – Bayer spielt 1:1 gegen Eindhoven ++
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